... wenn man dort so viele liebe Freunde trifft. Nachdem ich im letzten Jahr tierisch nervös und zitternd meinem ersten "öffentlichen Auftritt" entgegen fieberte, fuhr ich dieses Mal wesentlich entspannter in unsere Bundeshauptstadt. Einfach, weil ich jetzt die Personen kennen- und schätzengelernt habe, mit denen ich hauptsächlich über Facebook befreundet bin und regen Kontakt habe. Im Prinzip sind wir eine Gruppe Gleichgesinnter, die eine Leidenschaft teilen - das Schreiben. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass ich mich in dem Haufen dieser kreativer Menschen einfach wohl fühle. Wie in jeder Familie gibt es auch mal ein paar Meinungsverschiedenheiten, ein wenig Frust (über die nicht haargenau gleichzeitig erfolgte Essensausgabe in einem vollbesetzten Restaurant), aber im Großen und Ganzen sind wir eine sehr harmonische Gruppe, in der Neuankömmlinge mit offenen Armen empfangen werden. So freute es mich besonders, nicht nur die bestehenden Bekanntschaften zu pflegen und zu erneuern, sondern auch neue Freunde kennen zu lernen. Ganz besonders habe ich mich auf Elisa Schwarz gefreut, die in diesem Jahr ihren ersten Roman "Eigentlich..." im deadsoft-Verlag veröffentlichte und die im März 2016 mit mir zusammen nach Leipzig reisen will. Ich kann es schon jetzt kaum noch erwarten, denn auf der Autofahrt werden wir jede Menge Zeit zum quatschen haben :-)
Unsere Unterbringung in Berlin war super, auch wenn das Hotel ein wenig außerhalb des letztendlich gewählten Messestandorts war. Aber das S-Bahn- und U-Bahn-System in Berlin ist so gut ausgebaut, dass wir nach nur 30 Minuten das Logenhaus erreichten.
Das Logenhaus selbst bot uns eine einmalige Kulisse in einem geschichtsträchtigen Ambiente, in dem man sich wohl fühlen konnte. Lediglich die Sitzgelegenheiten, zu denen man sich nach ein paar Stunden gerne mal zurückgezogen hätte, waren leider kaum vorhanden. Dieses und auch das Catering sind die einzigen zwei Dinge, die der Veranstalter nochmal nachbessern sollte. Aber ich denke, das wurde dem (übrigens unwahrscheinlich netten) Veranstaltungsteam hinreichend zugetragen, das an allen Fronten mit einigen unvorhersehbaren Missständen zu kämpfen hatte.
Mein Fazit der Berlinreise ist also: Berlin, ick lieb dir. Und ich komme im nächsten Jahr gerne wieder :-)
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